Entdecke das Frühlings-Retreat FreiSEIN – UnternehmerSEIN vom 14. bis 16. März 2025.

Dieser monatliche Impuls ist am 05.10.2021 erschienen. Du möchtest auch monatliche Impulse per E-Mail erhalten? Dann trage dich hier ein.

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Wir Menschen sind Gewohnheitstiere und halten nur allzu gerne an liebgewonnen Dinge
und Menschen fest – auch, wenn sie uns schon längst nicht mehr guttun.

Beim Denken ist das nicht anders, wir folgen bestimmten Mustern und spulen diese
blindlings und automatisiert ab. Die meisten Unternehmer:innen mit denen ich spreche,
scheitern an der Vorstellung, dass es auch anders gehen kann.

Häufig teilen meine Kund:innen zu Beginn unserer Zusammenarbeit diese oder ähnliche Gedanken mit mir:

  • „Die Tage werden immer stressiger, ein Termin jagt den nächsten, ich kann mir
    wirklich keine Pause leisten.“

  • „Am Ende muss ich doch wieder alles selbst machen.“

  • „Ich weiß nicht mehr, wie ich mein Pensum schaffen soll.“

  • „Ich bin nicht gut genug. Ich muss mich mehr anstrengen und noch mehr leisten,
    – die 
    Konkurrenz schläft nicht.“


Oberflächlich betrachtet klingt das real, schlüssig und nachvollziehbar. Wenn man unter die Oberfläche schaut – was ich äußerst gerne tue – ergibt sich meist ein ganz anderes Bild.

Schauen wir uns mal ein gängiges Beispiel meiner Kundin an:

Ihr Telefon klingelt pausenlos, unzählige Mails machen mit einem „ping“ auf sich
aufmerksam, ein Mitarbeiter kommt ins Büro und legt einen Ordner mit weiteren Aufgaben auf den Tisch, die Deadlines für drei dringende Angebote und einen wichtigen Bericht rücken immer näher. In ihrer Innenwelt läuft parallel ein gedankliches Horrorszenario ab: „Was passiert, wenn ich es nicht schaffe? Wenn dem Kunden mein Angebot doch nicht zusagt? Wo ich doch so viel wertvolle Zeit investiert habe. Gerade jetzt brauche ich diesen Auftrag so sehr…“

Es ist die Dramaturgie dieses gedanklichen Films und die daraus entstehenden Gefühle, die unseren Alltag schwer und belastend machen. Das drückt sich bei jedem Menschen anders aus, wird aber immer als bedrohlich empfunden, sodass wir automatisch in eine der vier Stressreaktionen verfallen: Fight (Kampf), Flight (Flucht), Freeze (Erstarrung) und Fawn (gefallen wollen, einschmeicheln).

Wenn Du Dir zum Beispiel vornimmst Dein Stresslevel zu reduzieren, beginn genau zu beobachten, in welcher Situation Du Dich gestresst fühlst. Es ist eine Suche nach dem sogenannten Schlüsselreiz (Trigger): Das kann eine näher rückende Abgabefrist sein, zu viel Multitasking, finanzielle Sorgen, Spannung zwischen Kollegen/Teammitgliedern oder jegliche Art von zwischenmenschlichen oder gesellschaftlichen Konflikten.

In dieser Situation schaltet Dein Gehirn auf Autopilot-Modus und versucht durch eine der oben genannten Stressreaktionen. Dein Überleben zu sichern. Natürlich kommt heute kein Säbelzahntiger mehr vorbei und bedroht uns, doch unser Reptiliengehirn, das zu diesem Zeitpunkt aktiv ist, weiß das leider nicht und versucht uns bestmöglich zu beschützen. 😉

Wir alle haben diese Stressreaktionen, das ist zutiefst menschlich. Wichtig ist, diese Verhaltensweise zu verstehen und wohldosiert – bei wirklicher Gefahr einzusetzen.
So kannst Du die Kraft, die Dein Körpersystem bislang für Stressantworten verbraucht hat, zurückerobern, um Dein Leben & Unternehmen lebendig und erfüllen zu gestalten.

Um aus dem automatischen Stressmodus wieder herauszukommen, kannst Du in einem Schritt bewusst innehalten und Dich fragen:

  • Was denke ich gerade?
  • Wovor habe ich Angst?
  • Welches Gefühl steckt hinter meiner Angst?

In einem zweiten Schritt kannst Du diese Fragen erforschen:

  • Was wolltest Du schon immer einmal ausprobieren?
  • Was würdest Du sofort tun, wenn Du keine Angst vor Fehlern hättest?
  • Welche Menschen kennst DU, die Dich mit ihren unbequemen Fragen aufwecken und anregen?


Ist Dir das Thema schon vertraut? Welche Denkmuster und Stressantworten tauchen
regelmäßig bei Dir auf? Wenn Du magst, teile sie mit mir und ich antworte Dir mit einem persönlich auf Dich abgestimmten Tipp. Auf Deinen Durchbruch!


Herzlichst,
Deine Gabriele

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