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Dieser monatliche Impuls ist am 17.01.2023 erschienen.
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Warum Wertschätzung mein Arbeitsleben besser macht?
Drei Steinmetze arbeiten auf einer Baustelle. Ein Passant fragt sie danach, was sie tun. Der erste Steinmetz räumt mürrisch Steine zusammen und sagt: „Ich verdiene meinen Lebensunterhalt“. Der zweite Steinmetz klopft mit wichtiger Miene auf seinen Stein, während er antwortet: „Ich liefere die beste Steinmetzarbeit weit und breit.“ Der dritte Steinmetz aber schaut den Fragenden ruhig und mit glänzenden Augen an und sagt: „Ich baue eine Kathedrale“
Verfasser unbekannt
Was beschäftigt Unternehmer:innen heute mehr denn je im Unternehmensalltag als Fachkräftemangel und der Wunsch nach einem loyalem und nachhaltigen Team?
Nach meinem Verständnis ist es ein großes Geschenk, Menschen – Mitarbeiter*innen im Unternehmen zu haben, die bereit sind ihre Fähigkeiten, Fachkompetenzen und Begeisterung so einzubringen, wie der 3. Steinmetz.
Mitarbeitende, für die ihre Arbeit WERTSCHÄTZEND und SINNVOLL ist.
Was braucht es jedoch von der Unternehmensseite – dem Chef/der Chefin, damit genau diese Menschen im Unternehmen arbeiten?
Mit dieser Frage habe ich mich immer wieder beschäftigt und meinem Team, vom Motivationstraining bis hin zu wertigen Bonuszahlungen, einiges geboten.
Dabei habe ich festgestellt, es war immer nur sehr kurzweilig – da übermorgen schon wieder vergessen. Vergessen, da das Belohnungszentrum nur kurz angesprochen wurde.
Irgendwann war mir klar – Gabriele, nun fang erst einmal bei dir selber an. „Welcher der 3 Steinmetze bist du?“
- Ist meine Arbeit Mittel zum Zweck – Geldverdienen?
- Ist meine Arbeit eine besondere und einzigartige Leistung – um damit Geld zu verdienen?
- Oder schätze ich meine Arbeit wert und sie ist für mich sinnhaft – und Geld fließt als Ausgleich für mein TUN und SCHAFFEN?
Und dann fiel mir vor einigen Jahren dazu das Buch von Ken Blanchard & Sheldon Bowles – GUNG HO! Wie Sie jedes Team in Höchstleistung bringen.
(https://www.managementbuecher.info/gung-ho-dein-team-in-hoechstform-bringen/) in die Hände.
GUNG HO beschreibt ein Prinzip von wertschätzender und sinnhafter Arbeit für Unternehmer*innen mit ihren Teams.
Für mich persönlich begann zu diesem Zeitpunkt die Reise zur WERTSCHÄTZENDEN & SINNHAFTEN ARBEIT als Unternehmerin.
Im tiefsten Inneren wollen Menschen SINNHAFTES TUN & ERSCHAFFEN. Es geht dabei möglicherweise um ein Gefühl, mit der Arbeit Teil eines Ganzen zu sein.
Wertschätzung, Anerkennung, Bezahlung – so viele wunderbare «Ungs», die eine direkte Verbindung zur sinnhaften Arbeit haben.
Aus meiner Sicht braucht es zwei Anknüpfungspunkte, damit sich Menschen im Unternehmen mit ihrer SINNHAFTEN ARBEIT verbinden können.
Einer davon ist bei uns, besser gesagt IN uns. Das heißt, wenn ich als Mensch & Unternehmer:in für mein TUN & SCHAFFEN Wertschätzung annehme und empfinde, fließt WERTSCHÄZUNG nach außen, ins Team, in die Arbeit.
Mein Gegenüber – sprich Team – wird es merken und möglicherweise offen und bereit sein, in einem wertschätzenden Umfeld zu arbeiten.
Und möglicherweise sind Teammitglieder*innen dabei, für die diese Art zu arbeiten jetzt noch nicht dran ist. Sie werden gehen: In ein Unternehmen, wo sie nach dem Verständnis des Steinmetz 1 oder Steinmetz 2 arbeiten können.
Aus meiner persönlichen und praktischen Erfahrung wächst so eine wertschätzende und sinnhafte Unternehmenskultur als Prozess.
Ein Prozess, der mit Offenheit und Bereitschaft auf der Führungsebene beginnt.
Lass uns sprechen, wenn Dich diese Form der Unternehmenskultur anspricht.
„Erfolg ist menschlich“
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