Dieser monatliche Impuls ist am 27.08.2024 erschienen. Du möchtest auch monatliche Impulse per E-Mail erhalten? Dann trage dich hier ein.
27.08.2024 erschienen.
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Während wir uns den goldenen Herbsttagen nähern, stehen sicher viele Projekte und Ideen, die im Frühjahr gesät wurden, kurz vor der Ernte.
Doch bei näherem Hinsehen kann es sein, die Früchte – Ergebnisse sind völlig anders entwickelt haben als gedacht. Was ist hier passiert? Es war doch alles ganz klar mit allen besprochen. Genau das ist die Situation, mit der Michael in seinen Teams – Auftragsannahme und Buchhaltung – konfrontiert sind.
Die Situation
Michael, Inhaber und Geschäftsführer eines erfolgreichen Dienstleitungsunternehmens kam nach seinem Sommerurlaub zurück.
Er erzählte mir folgendes: Zu Beginn dieses Jahres haben wir im Unternehmen folgendes Ziel besprochen: Die Auftragsannahme weiter zu digitalisieren, um sicherzustellen, dass Rechnungsstellung und Buchhaltung nahtloser über verschiedene Schnittstellen zusammenarbeiten können.
Der verantwortliche Abteilungsleiter der Auftragsannahme und die leitende Buchhalterin präsentierten Ideen und Vorschläge für das gemeinsame Ziel.
Mit Applaus und Zustimmung haben die Kolleg:innen alles aufgenommen.
Jeder verließ dieses Meeting mit den Worten: „So machen wir es!“
Doch jetzt, kurz vor dem letzten Quartal des Jahres, steht Michael und sein Team vor einer harten Realität. Die Umsetzung in der Auftragsannahme, Rechnungsstellung und der Buchhaltung sieht ganz anders aus, als sie es sich zu Beginn des Jahres vorgestellt haben. Und die IT-Experten haben ihr Bestes gegeben.
Sechs Monate später hat das einheitliche „So machen wir es!“ in jeder Abteilung unterschiedliche Formen angenommen, was zu Ergebnissen führt, die weit von einer einfacheren Digitalisierung entfernt sind.
Was ist schiefgelaufen?
Haben sie es versäumt, klar zu kommunizieren? Wurde das Ziel nicht verstanden? Ging das Konzept der Digitalisierung verloren? Was steht im Protokoll? Hat es jeder gelesen? Gab es Nachfragen? Wurde der Fortschritt überprüft?
Diese Fragen sind zwar alle berechtigt und notwendig, aber sie kratzen nur an der Oberfläche. Sie behandeln die Symptome, nicht aber die Ursache dessen, was schiefgelaufen ist.
Das eigentliche Problem liegt tiefer: Michael, der Abteilungsleiter der Auftragsannahme, die Buchhalterin und ihre Teams, jeder hatte ein eigenes Bild des Digitalisierungsprozesses im Kopf.
Keiner der Beteiligten nahm sich die Zeit, diese mentalen Bilder auszutauschen. Jeder arbeitete basierend auf seinem eigenen Verständnis, innerhalb seiner eigenen Denkmuster.
Das Ergebnis? Das Konzept: So machen wir es, ist nicht aufgegangen.
SO machen wir es: Eine neue Perspektive entwickeln.
Zunächst ist es wichtig, sich bewusst zu machen, dass jedes Teammitglied ein eigenes Bild und Verständnis von der Digitalisierung der Prozesse in der Auftragsabwicklung, Rechnungsstellung und Buchhaltung hat.
Die Aufgabe besteht darin, ein gemeinsames Gesamtbild und Verständnis zu entwickeln, das aus den unterschiedlichen inneren Vorstellungen jedes Einzelnen entsteht.
Mit diesem gemeinsamen Gesamtverständnis im Team lässt sich das Ziel der Digitalisierung in der Auftragsannahme, Rechnungslegung und Buchhaltung erfolgreich umsetzen und kontinuierlich überprüfen, ob der Kurs noch stimmt.
Der Weg nach vorn
Wahres Verstehen bedeutet, wirklich zu begreifen, was der andere meint—zu sehen, was er sieht, zu denken, was er denkt, und wahrzunehmen, was er wahrnimmt.
Aktives Zuhören oder DeepListening ist dazu aus meiner Erfahrung eine wertvolle Methode.
„Erst wenn wir beginnen, wirklich zuzuhören und die Perspektiven der anderen zu verstehen, können wir die komplexen Herausforderungen wie z.B. die Digitalisierung gemeinsam meistern und nachhaltige Lösungen entwickeln.“
Herzlichst
Deine Gabriele
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